#36 Civic Education Workshop in D.C.

Anfang März konnte ich mich wieder auf frühlingshaftere Temperaturen freuen, denn da hieß es auf zum Zwischenseminar nach Washington D.C. Aber am allermeisten freute ich mich darauf die anderen PPP Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder zu sehen. Leider begann meine Reise zum Flughafen nach Minneapolis mit einem sehr starken Schneesturm, der die Fahrt um über eine Stunde verlängerte. Nach einer kleinen Schlange an der Sicherheitskontrolle, war ich gerade richtig zum Boarding, allerdings kam dann die Durchsage, dass unser Flieger über eine Stunde Verspätung haben wird, aufgrund des Schneesturms. Das war aber noch nicht alles. Als dann endlich zum Boarding aufgerufen wurde und sich das Flugzeug in Bewegung setzte, warteten wir noch min. eine Stunde im Flieger aufgrund der Enteisung des Flugzeugs. Letztendlich sind wir dann aber nach langem Warten abgeflogen Richtung Washington D.C.,wo eine PPP Freundin, die aus Alabama angereist kam, schon auf mich wartete.

Unser Austauschorganisation hatte für die komplette Woche ein tolles Programm zusammengestellt, welches Vorträge und Erfahrungsberichte zum Civil Rights Movement, den Besuch der Sehenswürdigkeiten, Congressional Meetings mit den Kongressabgeordneten aus unserem Bundesstaat, einer Capitol Visitor Center Tour, Vorträge und Präsentationen im U.S. State Department und sogar ein Basketball Spiel mit Dirk Nowitzki. Das Weiße Haus war übrigens nur 10 Fußminuten von unserer Unterkunft entfernt. Aber schaut euch die Bilder einfach durch. Die Hauptstadt Amerikas ist auf jedem Fall ein Besuch wert.

Selfie vor dem Weißen Haus

 

 

 

 

 

 

World War II Memorial

Martin Luther King Memorial

 

 

 

 

 

 

 

 

 

U.S. Capitol

National Gallery of Art

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Library of Congress

On the way to my Congresssional Meeting

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während unseres Besuchs im U.S. State Department, bekam ich die Auszeichnung zum „Participant of the Month March“. Warum könnt ihr in folgendem Link nachlesen: https://exchanges.state.gov/us/story/cbyx-german-participant-month-march-2019

 

 

 

 

 

 

#34 Mein 1. Arbeitstag in Amerika

Gut erholt über die Weihnachtsfeiertage und meinen Kurztrips nach Weihnachten, startete ich am Montag, 7. Januar in das amerikanische Arbeitsleben. Bis Ende Juni werde ich nun in dem deutschen Maschinenbauunternehmen Geringhoff in St. Cloud beschäftigt sein. Das Unternehmen hat sich auf Erntetechnik spezialisiert und seinen Hauptsitz in Ahlen in Nordrhein-Westfalen.

In der Produktion und Verwaltung ist es gerade etwas ruhiger, da momentan keine Saison für Erntevorsätze ist. Deshalb werben wir gerade mit Verkaufsaktionen. Gleich am Anfang wurde ich hier mit verschiedenen Projekten vertraut gemacht, an denen ich wahrscheinlich noch bis Ende meiner Tätigkeit arbeiten werde. Als Trainee bin ich allerdings immer da im Einsatz, wo die Kollegen mich brauchen.

Das Betriebsklima ist hier etwas anders als in Deutschland. Die Arbeitskollegen sind herzlich und haben mich schnell als vollwertiges Mitglied der Firma aufgenommen. Dies soll jetzt allerdings nicht heißen, dass das bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, der Julius Zorn GmbH in Aichach, nicht der Fall war. Hier gehört es einfach dazu, aus seinem privaten Leben zu erzählen: über das Wochenende, über neue Kochrezepte oder alltägliche Dinge. In Deutschland finden diese Gespräche eher im vertrauten Kreis nach der Arbeit statt.

Meine Arbeitskollegen sind ausschließlich Amerikaner. Deutsche Kollegen von der Hauptzentrale in Ahlen kommen einmal im Monat nach St. Cloud. Man merkt, dass die Zusammenarbeit und somit der Kontakt unter den Kollegen in den beiden Ländern eng ist. Natürlich gibt es hin und wieder unterschiedliche Ansichten, der deutsche und amerikanische Markt unterscheiden sich in gewissen Dingen.

#33 Trip to St. Louis, Missouri

Meine Kurztrip Reise endete in St. Louis im Bundesstaat Missouri bzw. Jerseyville, Illionois. Meine amerikanische Freundin Hope, welche ich auf einer Sprachreise in Spanien kennengelernt habe, holte mich spaetabends am Flughafen in St. Louis ab und dann ging es nach Jerseyville, wo sie lebt. Wir verbrachten ein entspanntes Wochenende zusammen und hatten uns nach ueber einem Jahr auch jede Menge zu erzaehlen. Natuerlich durfte das Sightseeing auch nicht fehlen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

#32 Silvester mit Peach Drop

Den letzten Tag im Jahr 2018 verbrachte ich mit drei weiteren PPP Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Atlanta im Bundesstaat Georgia. Nach unserer Sightseeing Tour durch die Stadt, ging es am Abend zur Neujahrsfeier, die mit dem Peach Drop gefeiert wird (vergleichbar mit dem Ball Drop in New York).

Coca-Cola Museum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Peach Drop

Stärkung im deutschen Biergarten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CNN Tour

 

#31 Meine erste Roadtrip Reise zum Gran Canyon

Direkt nach Weihnachten ging es mit dem Flieger von Minneapolis, MN nach Phoenix, AZ. Dort traf ich mich mit meiner Freundin aus Malaysia. Am Flughafen in Phoenix angekommen, kam mir erstmal die warme Luft entgegen (mit dem Winter in MN bin ich die Hitze nicht mehr gewohnt und hatte somit auch noch meine Winterjacke an). Mit eine Shuttlebus machte ich mich auf dem Weg meinen ersten Mietwagen abzuholen, der uns die nächsten Tagen sicher zum Gran Canyon und wieder zurück bringen sollte. Nach einer Stärkung in der Mall in Phoenix, kauften wir noch eine Landkarte sowie Essensvorräte für die nächsten Tage, nur für den Fall der Fälle. Am nächsten Morgen ging es dann im Sonnenaufgang los Richtung Gran Canyon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

#30 Progressive Dinner

Mein Semester und somit letzter Tag an der Uni endete kurz vor Weihnachten. Dies bedeutete auch Abschied nehmen von meinen internationalen Freunden, die nur ein Semester in Amerika studieren und Weihnachten wieder zu Hause feiern. Die community organization Global Friends hat an unserem letzten Prüfungstag an der Uni ein „Christmas Progressive Dinner“ für die internationalen Studenten organisiert. Bevor wir uns alle wieder auf der Welt verstreuen. Unser erster Halt war in der Seniorenresidenz „Ridgeview Senior Living“, wo wir mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch kamen, Weihnachtslieder sangen und uns mit heißem Kakao und Snacks den Abend begonnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach ging es mit unserem Kleinbus weiter zum Family Dinner in der Life Church in St. Cloud. Das Essen wurde von der community für alle internationalen Studenten zubereitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser letzter Stop war auf der Peterson Farm, wo die Weihnachtsgeschichte gespielt und dazu Cookies mit Cider gereicht wurden.

#29 Passport to the World

Heute stelle ich euch das Event „Passport to the World“ vor, welches von der International Student Association (ISA) an der St. Cloud State University organisiert wurde. Als aktives Mitglied der Studentenorganisation, war auch ich bei der Planung des Events mit involviert, welches seit 1999 jedes Jahr organisiert wird. Alle Studenten auf dem Campus sowie die Community sind hierzu eingeladen, die verschiedenen Kulturen der Welt kennenzulernen. Als kleine Erinnerung bekam jeder Besucher des Events einen „Passport”, womit man sich an jedem Stand einen „Visa“ Stempel des Landes holen konnte. Das Event soll nicht nur über die jeweiligen Kulturen informieren, sondern auch den Austausch untereinander fördern.

ISA Board Team

Unser German Club Stand

 

 

 

 

 

 

#28 St. Cloud Weihnachtsmarkt on St. Nicholas Day

Als ich am Nikolaustag das Haus meiner Gastfamilie in der Früh wie gewohnt verlassen wollte, fand ich meine Winterstiefel gefüllt mit Nüssen, Zuckerstangen, Mandarinen, Lindt Schokolade und einem Weihnachtsstern vor. Meine Gastfamilie wollte mich damit überraschen und die Tradition feiern, nachdem ich ihnen davon erzählt habe. Ich habe mich auf jeden Fall riesig darüber gefreut. Dies war ein guter Start in den Tag, der noch einiges vor sich hatte.

 

 

 

 

 

 

 

Der Nikolaustag war nämlich auch der Tag des alljährlichen St. Cloud Weihnachtsmarktes. Die Stadt St. Cloud führte die deutsche Tradition dieses Jahr bereits schon zum 6. Mal weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als ich das erste Mal davon hörte, habe ich mich direkt mit der Stadt in Verbindung gesetzt, um als Volunteer dort zu helfen und kam somit auf die Idee, einen eigenen Verkaufsstand dort zu haben. Aufgrund meiner Liebe zum Backen, war schnell klar, dass wir selbstgebackene deutsche Weihnachtsplätzchen verkaufen würden. Der Vorschlag fand großen Anklang bei der Organisatorin des Weihnachtsmarktes, allerdings war ich mir nach den vielen gesundheitlichen Vorschriften in Minnesota nicht mehr ganz so sicher, ob wir uns den Weihnachsstress kurz vor den Finals antun sollten. Die Motivation sowie der Wille, einmal einen Verkaufsstand auf einem Weihnachtsmarkt in Amerika mit Freunden zu haben, hat sich dann allerdings doch durchgesetzt und so starteten wir unsere Backaktion. Insgesamt waren an diesem Projekt zehn internationale Studenten involviert, die sich an drei Tagen jeweils zwei Stunden zum Backen und Abpacken der Plätzchen getroffen haben. Die Kosten der Zutaten wurden von mir ausgelegt, mit der Hoffnung diese wieder durch den Verkauf der Plätzchen zurück zu bekommen. Da uns die Salvation Army deren Küche zum Backen zur Verfügung stellte, entschieden wir uns den Erlös aus unserem Verkauf an die Salvation Army zu spenden. Kurz vor Weihnachten konnten wir dann einen stolzen Betrag von $ 340 an die Salvation Army übergeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Well done everyone who was involved in this project!

 

 

#27 Neighborhood bus trip

Am langen Thanksgiving Wochenende wurde von der Nachbarschaft Woodland Hills, in der auch meine Gastfamilie lebt, eine Bustour zu lokalen Brauereien organisiert. Insgesamt wurden vier Brauereien besucht und natürlich deren Bier getestet. Zur Erinnerung wurde an jeder Brauerei ein Foto geschossen. Die Amerikaner sind übrigens sehr experimentierfreudig, von einem Kaffeebier bis zu einem Schokoladenbier ist hier alles dabei. Als Deutscher stellt man sich hier eher die Frage, ist das überhaupt noch Bier? An diesem Tag war übrigens in St. Cloud auch Small Business Saturday. Man möchte besonders die lokalen und auch kleinen Geschäfte unterstützen, die das Zentrum der City of St. Cloud ausmachen. Meiner Meinung nach, haben wir definitiv mit unserer Bustour etwas dazu beigetragen.

Third Street Brew House

Milk & Honey Ciders

Bad Habit Brewery

Beaver Island Brewery

#26 Happy Thanksgiving!

Mein heutiger Blogeintrag geht um das wichtigste Familienfest des Jahres in den USA: Thanksgiving! Jeder freut sich darauf diesen Feiertag mit der kompletten Familie zu feiern. Sogar an der Uni gibt es eine dreitägige „Student Thanksgiving Break“, damit die Studenten in ihren Familien diesen Festtag feiern können. Viele Amerikaner leben nämlich in einem Dorm on Campus (Dorm ist die Kurzversion von Dormitory, was wir unter Studentenwohnheim verstehen), da sie z. B. aus einem anderem Bundesstaat kommen. Für alle internationalen Studenten gab es sogar die Möglichkeit jeweils zu zweit in einer amerikanischen Familie Thanksgiving zu feiern. Die Community in St. Cloud wollte damit zeigen, wie wichtig dieser Feiertag für die Amerikaner ist und dass man diesen nicht alleine feiern sollte. Da ich in einer Gastfamilie in St. Cloud lebe, durfte ich diesen Tag mit der Familie meiner Gasteltern sowie meinen Gastbruder feiern. Von der amerikanischen Austauschstudentin, die sich momentan in Deutschland befindet und mit der ich für das Austauschprogramm zusammen Projekte erarbeite, gab mir den Rat am Tag vor Thanksgiving, von jedem nur ein bisschen was zu essen, andernfalls fühlt man sich schlecht am Ende des Tages. Dieser Rat war auf jeden Fall sehr hilfreich, da es nach dem traditionellen Truthahn, Kartoffelpüree, etc. ja auch noch Dessert gab. Der Pumpkin Pie darf auf keinem Fall auf einer Thanksgiving Feier fehlen. Wir hatten übrigens ca. vier verschiedene Versionen von Pumpkin Pies. Einen traditionellen mit Blätterteig, den mein Gastbruder Matt gebacken hat. Zwei weitere traditionelle mit selbstgemachten Boden von meinem Gastvater und einen weiteren mit Zimtgeschmack von der Tante meiner Gastmutter. Zudem gab es auch noch einen Pie mit Rosinen und einen Chocolate Chip Cake. Nebenbei lief übrigens immer der Fernseher mit einem American Football Spiel, was zu Thanksgiving dazugehört. Meine Gastmutter und ich haben aufgrund des morgigen Black Fridays auch noch alle möglichen Prospekte mit Black Friday Shopping Angeboten durchgeblättert, mit der Hoffnung irgend ein Schnäppchen zu finden. Nach Kennenlernen vieler neuer Familienmitglieder hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen und zwar mit jede Menge Essen im Gepäck, das vom Thanksgiving übrig geblieben ist.

Dieser Tag war ein tolles Erlebnis für mich, in dem man als Familie zusammen feiert und einfach dankbar für das Essen sowie für die Familie ist. In manchen Bundesstaaten gibt es übrigens auch die Tradition des Friendsgiving, welches einen Tag vor Thanksgiving gefeiert wird. Dieser Tag wird ebenfalls mit jede Menge Essen zusammen mit Freunden gefeiert.

Meine Gastoma und ich

Super leckeres Essen!

Mein Gastbruder Matt und meine Gastmutter Janell